12 Brüner Dorfschule

Aus einem Beitrag zur Schulchronik der Hermann-Landwehr-Schule Brünen, den der Schulleiter Clemens Ridder (1977- 2004) verfasste, erfährt man Wissenswertes zum Thema Schulwesen in Brünen:

I. „Wie es einmal war- ein bisschen Lesen und Schreiben lernen“

Zu Beginn der Neuzeit waren meistens die Pfarrer in den Kirchengemeinden für die Bildung in den Dörfern zuständig. Neben der religiösen Unterweisung kümmerten sie sich auch häufig um die Vermittlung der Kulturtechniken des Lesens und Schreibens. Im Pfarrhaus selbst wurde dafür ein Raum eingerichtet oder neben der Pfarrkirche entstanden die ersten Schulhäuser. Deshalb hießen sie auch häufig Pfarrschulen. Nach und nach fühlten sich daneben gesellschaftliche und staatliche Organisationen für die schulische Grundbildung weiterer Bevölkerungsschichten verantwortlich. Vorrangig ging es dabei zunächst um die Ausbildung des eigenen Nachwuchses, so dass häufig besonders befähigte Menschen aus Soldaten- und Handwerkerfamilien als „Lehrer“ eingesetzt wurden, ohne jemals dafür ausgebildet worden zu sein. Aus alten Urkunden ist zu entnehmen, dass auch in Brünen etwa um 1650 die erste Dorfschule entstand. Namentlich werden die Dorfschulmeister Waterham, Seither und Koch erwähnt, die den Kindern der Brüner Familien das Lesen, Schreiben und Rechnen beibrachten, bevor dann die 4 Generationen Landwehr diese Aufgabe übernahmen.

Lage der ersten Schule in Brünen im Klever Urkataster von 1735

Mit dem Aufstieg Preußens zur bestimmenden Macht in Deutschland erlebte auch die Volksschulbildung ihren Aufschwung, obwohl es dem preußischen König Friedrich II. noch genügte, wenn „einfache Leute ein bisschen Lesen und Schreiben lernen“. Dies sollte aber für alle gelten, so dass er mit dem 1763 erlassenen Generallandschulrecht die allgemeine Schulpflicht zum Gesetz erhob. Zwingend erfolgten weitere Schulgründungen auf dem Lande, die meistens als kleine Landschulhäuser errichtet wurden. Die Unterrichtsräume lagen im Erdgeschoss. Die Lehrerwohnung befand sich daneben oder im Obergeschoss. Außerhalb des Schulgebäudes wurde das Toilettenhäuschen errichtet.  Damit die ehemals schlecht entlohnten Lehrer ihren Lebensunterhalt bestreiten konnten, gehörten häufig ein kleiner Stall und ein Garten dazu. Obwohl es nun in den Landgemeinden ein umfangreiches Schulangebot gab, wurde noch um 1850 die Schulpflicht oft als Schulzwang empfunden und nicht einmal von der Hälfte der schulpflichtigen Kinder regelmäßig erfüllt. Kinder waren auf den Bauernhöfen notwendige Arbeitskräfte, auf die man schon gar nicht bei der Frühjahrsbestellung der Felder und bei der Ernteeinbringung verzichten konnte.

Dorfschule an der Kirche um 1900

Staatlicher Anspruch auf Erfüllung der Schulpflicht und die bis dahin noch kirchliche Aufsicht über das Schulwesen mussten zwangsläufig zu Konflikten führen. Mit dem Schulaufsichtsgesetz vom 11. März 1872 übernahm der Staat Preußen an Stelle der Kirchen die Verantwortung für die Schulen. Nicht mehr die Pfarrer oder Superintendenten kontrollierten als Schulaufsichtsbeamte die Schulen, sondern preußische Schulinspektoren waren nun für die Ausführung und sachgerechte Einhaltung schulgesetzlicher Vorschriften verantwortlich.“

II.  Die 100jährige Geschichte des Schulverbandes Brünen-Weselerwald-Dämmerwald

Hatte es im 18. und 19. Jahrhundert immer wieder grundlegende Änderungen im sich entwickelnden Schulwesen gegeben, so sollte es in den folgenden Jahrzehnten zu weiteren strukturellen Neuerungen kommen. Hierzu gehörte sicherlich die Gründung des Schulverbandes Brünen-Weselerwald-Dämmerwald im Jahre 1907. Zuerst umfasste er die vier evangelischen Volksschulen in Brünen (Brünen-Dorf, Havelich, Unterbauerschaft und Weselerwald). Die 1954 errichtete Volksschule Dämmerwald sowie die katholische Volksschule Marienthal kamen später hinzu, so dass der Verband Träger von sechs Volksschulen war. Abgesehen von der Schule im Dorf waren die übrigen Schulen des Verbandes ein- oder zweiklassig.

Die Rückseite mit den Toiletten der 1829 erbauten Schule am Kirchplatz

Nachdem die Schulen in den Bauerschaften aufgelöst waren und alle Kinder nach Brünen zur Schule gingen, war der Schulverband Träger der Schule Brünen-Dorf. Mit der kommunalen Neugliederung 1975 gehörte das Verbandsgebiet nun zu Teilen den neu gegründeten Gemeinden Schermbeck und Hamminkeln an. Bereits zu diesem Zeitpunkt gab es Versuche, den Schulverband aufzulösen, jedoch niemand wollte die gewachsenen Strukturen von Kirchengemeinden, Kindergarten- und Schulgemeinden aufheben. Dieses Bindeglied mit seiner Hauptaufgabe der Förderung schulischer Bildungs- und Erziehungsarbeit in Brünen, Weselerwald und Dämmerwald sollte trotz kommunaler Neuordnung Bestand haben. Außerdem stellte der Schulverband das letzte Stück kommunaler Selbstständigkeit  im Ortsteil Brünen dar. In den folgenden Jahren bot der Schulverband immer wieder Diskussionsstoff in den politischen Gremien, wobei stets der finanzielle Aspekt ins Spiel gebracht wurde. Dennoch konnte der Verband im Oktober 2007 sein 100jähriges Jubiläum feiern. Das Aus kam im Dezember 2010. Der Schulverband beschloss die Auflösung desselben. Damit gehörten die Kinder der Schermbecker Grenzregion nicht mehr zum offiziellen Einzugsgebiet der Brüner Grundschule. Da aber die Grenzen der Pfarrgemeinden bis nach Schermbeck reichen, fühlen sich immer noch viele Familien mit Brünen verbunden.

III. Wechselvolle Schulgeschichte

Die nachweislich frühe Schule Brünens im 17. Jahrhundert findet in den Sitzungsberichten der Convente der reformierten Weseler Classis (Schriftenreihe des Vereins für Rheinische Kirchengeschichte Nr. 61, Hermann Kleinholz/ Wolfgang Petri) oft Erwähnung.

Eine Eintragung vom 23.05.1657 lautet: „Die gemeine zu  Bruinen bringet kläglich vor, daß sie bis noch zu participation dessen von vielen jahren her gesuchten und ihro versprochenen subsidii zu notiger unterhaltung ihres schuldieners nicht gelangen konnen, bittet aufss instendigst, daß dermahleins mit etwas geholffen werde, damit ihre lang gewünschte und jetzt etwahn an 130 kindern florirende schul nicht in abgang komme.“ Auch am 12.06.1658 scheint das Problem noch zu bestehen:  „ Bruynen: Pastor bruinensis helt auch nochmahlen einstendigst an, das man seynen schulmeister das vor einigen jahren her schon versprochene subsidium doch einmahl wölle wiederfahren lassen.

Das 1840 neu erbaute Schulgebäude am Dorfausgang

Für die Brüner war „Schule“ schon immer wichtig, was die weitere Entwicklung auch zeigt. So ist die erste Schule auf dem Kirchplatz durch einen Neubau 1829 an gleicher Stelle ersetzt worden. Da auch diese Schule bald nicht mehr dem Platzanspruch genügte, wurde bereits 1840 ein neues Schulgebäude für die Einrichtung einer 4. Klasse mit Lehrerwohnung und großem Garten am Ortsausgang  (Parkplatz der heutigen Schule) errichtet.                                            

18.03.1930 –   Es wird ein ansehnliches Schulgebäude, in dem alle Klassen Platz fanden, eingeweiht. Die erste Schule an der Kirche wird abgebrochen und das Schulhaus von1840 dient u.a. dem hauswirtschaftlichen Berufsschulunterricht. In den 1960er Jahren genügte diese „neue“ Schule nicht mehr den Anforderungen.

25.03.1965 –  Einweihung von 3 Klassenräumen, Verwaltungs- und Lehrerzimmer, Toilettentrakt und Turnhalle (1. Bauabschnitt)

01.12.1966 –     Einführung des 9. Schuljahres

01.08.1967 –    Erstmalig beginnt das Schuljahr im Sommer. Der Zeitraum vom 01.04.1966 bis 01.08.1967 wird in zwei achtmonatige Kurzschuljahre eingeteilt.

01.08.1967 –    Die evangelische Volksschule Brünen-Dorf wird Mittelpunktschule, das heißt, alle Kinder aus Dämmerwald und Havelich besuchen jetzt die Brüner Schule. Damit waren diese Schulen aufgelöst. Die Jahrgänge 5-9 aus Weselerwald und Unterbauerschaft sowie die Jahrgänge 7-9 aus Marienthal gehen ebenfalls zur Schule im Dorf. Schulleiter ist der Hauptlehrer Theodor van Marwik. Dies ist auch die Geburtsstunde des Schülerspezialverkehrs. Ein kostenloser Bustransfer bringt die Kinder aus den umliegenden Schulen zur Schule Brünen.

Neubau der Dorfschule Brünen 1930

01.08.1968 –    Aufteilung in Gemeinschaftsgrundschule und Gemeinschaftshauptschule. Die Schule bleibt eine organisatorische Einheit, Schulleiter ist weiterhin Theodor van Marwik. Durch diese Umwandlung besuchen jetzt auch alle Kinder, die bis dahin noch in Weselerwald, Marienthal und Unterbauerschaft zur Schule gingen, die Schule in Brünen. Damit waren alle sogenannten  „Zwergschulen“ aufgelöst.  Mit dem neuen Schuljahr 1968 war auch der 2. Bauabschnitt fertiggestellt und die aufgrund des Schüleranstiegs zusätzlich benötigten Räume (4 Klassenräume, Lehrküche, Werk-und Nadelarbeitsraum, Toiletten) standen  jetzt zur Verfügung.

01.08.1972 –    Erfolgte die organisatorische Trennung von Grund- und Hauptschule. Die Gemeinschaftsgrundschule wird weiterhin von Theodor van Marwik geleitet, Schulleiter der Gemeinschaftshauptschule wird Heinrich Meyers. Nach dem Tode von Theodor van Marwik im Jahre 1976 wird ab 01.02.1977 Clemens Ridder aus Dingden neuer Schulleiter der Grundschule.

Da die Einwohnerzahl im Einzugsbereich in den 70er und 80er Jahren kontinuierlich stieg, wurde eine nochmalige Erweiterung der Grundschule erforderlich.

23.10.1987 –    In einer Feierstunde wird der Anbau aus Klassenräumen, Aula und weiteren Nebenräumen seiner Bestimmung übergeben. Gleichzeitig gibt die Schule sich einen Namen. Aus 10 Namensvorschlägen, die im Vorfeld eingegangen waren, nimmt die Schulpflegschaft drei in die engere Wahl:
a) Barthel-Bruyn-Schule
b) Landwehrschule
c) Mühlenbergschule

Schüler vor der neuen Schule 1931

Nach eingehender Diskussion beschließt man, die fast 140jährige Geschichte der Lehrerfamilie Landwehr aufzugreifen, den Namen Landwehr aber konkret mit einer Person zu verbinden, damit eine Verwechselung mit einer militärischen Deutung des Begriffs Landwehr ausgeschlossen sei. Hermann-Landwehr-Schule ist seither die offizielle Bezeichnung der Schule.

Der Bestand der Gemeinschaftshauptschule in Brünen erforderte ein jahrelanges Hoffen und Bangen. Da eine Zweizügigkeit nicht mehr gewährleistet war, sprach der Regierungspräsident in Düsseldorf 1979 schon von einer Schule „ohne geordneten Schulbetrieb“. Trotzdem wurden für die Hauptschule noch öffentliche Mittel für die Ausstattung der naturwissenschaftlichen Räume bewilligt. Woraufhin man wieder an einen dauerhaften Bestand einer einzügigen Hauptschule glaubte. Es sollte anders kommen.

1.08.1989 –      Anordnung des Kreises Wesel, die Schule aufzulösen. Ein zähes 10jähriges Ringen um den Erhalt findet ein Ende. Seit diesem Tag besuchen alle Hauptschüler des Schulverbandes auf Wunsch der Eltern die Kreuzschule in Dingden. Die ehemaligen Räume der Hauptschule beherbergen heute u.a. die Offene Ganztagsschule, das „Forum“ (Treffpunkt für viele Brüner Vereine), den Mühlenbergkindergarten sowie Wohnungen.                   

IV.       Familie Landwehr- vier Generationen Lehrer in Brünen (1759- 1895)

1. Petrus Landwehr kam von der anderen Rheinseite, aus Weeze. Er wurde von 21 besonders wichtigen Männern des Dorfes und der Kirche gewählt. Den Brünern war die Bildung ihrer Kinder immer wichtig. Welchen Beruf er ausübte, bevor er „Schulmeister“ in Brünen wurde, weiß man nicht. Eine Lehrerausbildung gab es noch nicht. Petrus Landwehr arbeitete 25 Jahre lang an der Dorfschule Brünen und kehrte danach in seine linksrheinische Heimat zurück. (Eintrag von 1759 aus Kirchenbuch: Hiermit nehme ich meynen anfang als schulmeister. Petrus Landwehr)

2. Sein Sohn Helmich Arnold Landwehr, in Brünen geboren, wurde sein Nachfolger. Das war nicht selbstverständlich, denn der Beruf des Vaters wurde nicht automatisch auf den Sohn vererbt. Die wichtigsten Leute aus Brünen setzten sich aber sehr dafür ein, dass Helmich Arnold der neue Schulmeister werden sollte, weil er

  • in Brünen geboren war
  • ein Brüner Mädchen geheiratet hatte (Tochter des Gerd Eimers genannt Klümpener)
  • durch seine Heirat auch ein Haus und ein Grundstück in Brünen besaß

Das waren damals drei wichtige Gründe, um das Amt des Schulmeisters zu bekleiden. Ein Dokument vom 29. Dezember 1783 bezeugt seine Wahl, aber die damalige Regierung in Kleve sah die Sache ganz anders. Sie wollten den Sohn von Petrus Landwehr auf keinen Fall als Lehrer haben. Inzwischen waren nämlich Lehrerausbildungsseminare entstanden und man wollte Lehrerstellen mit „Seminaristen „ besetzen.  Helmich Arnold war nur bei seinem Vater in die Lehre gegangen und hatte schon als Hilfslehrer praktiziert. Die Brüner, die Helmich Arnold gut kannten, setzten ihren Willen durch und schließlich gab die Regierung nach. Ein Regierungsbeamter aus Kleve kam nach Brünen und überprüfte, ob der nicht ausgebildete Lehrer  ein guter Lehrer war. Offiziell wurde Helmich Arnold Landwehr nach einer Probezeit am 22. Februar 1784 in die Brüner Lehrerstelle eingeführt und unterrichtete bis 1819.

Johann Hermann Landwehr

3. Im gleichen Jahr trat sein Sohn, Johann Heinrich Landwehr, in die Fußstapfen seines Vaters. Er hatte das Lehrerseminar in Soest besucht und wurde von der Klever Regierung 1819 für Brünen als Junglehrer bestätigt. Neben seiner Arbeit als Volksschullehrer gab er Unterricht in der französischen Sprache. Johann Heinrich blieb Lehrer in Brünen bis 1851 und war nun schon der 3. Lehrer, der aus der Familie Landwehr stammte.

4. Johann Hermann hieß der älteste Sohn von  Johann Heinrich Landwehr und unterrichtete von 1856 bis 1895 an der Brüner Dorfschule. Er muss ein Lehrer aus Berufung  und ein Mann von besonderen Qualitäten gewesen sein. Schon im Moerser Lehrerseminar wurde er Assistent des Direktors. Als er schon Lehrer in Brünen war, wünschte man ihn als Leiter einer Vorbereitungsanstalt für das Seminar. Johann Hermann Landwehr lehnte ab und blieb in Brünen, hier war er verwurzelt. Er war nicht nur Lehrer, sondern betätigte sich auch als Komponist und Journalist, indem er Kirchenlieder für die Schule herausgab und Mitarbeiter des „Evangelischen Schulblatts“ war. Außerdienstlich stand er der Gemeinde mit Rat und Tat zur Seite. Johann Hermann Landwehr starb am 6. Juli 1895.

Nach den vier Generationen Landwehr leiteten folgende Lehrer die Schule:

1896-1909  Hauptlehrer Ernst Dallmann

1910-1916  Hauptlehrer Heinrich Weckmüller

1916-1928  Hauptlehrer Gerhard Heinen

1930-1945  Hauptlehrer Fritz Voorgang

1945-1950  Schulleiter Wilhelm Elmer

1950-1955  Hauptlehrer Otto Dohrmann

1955-1976  Hauptlehrer Theodor van Marwik (ab 1972 Leiter der Gemeinschaftsgrundschule)

1972-1990  Hauptlehrer Heinrich Meyers als Rektor der Gemeinschaftshauptschule

1977-2004  Schulleiter Clemens Ridder als Leiter der Gemeinschaftsgrundschule

Ab 2004      Schulleiterin Ruth Valk

V.  Eintragungen aus einem Konferenzbuch der Volksschule Brünen-Dorf

Quelle: 50 Jahre Landfrauengeschichte und Dorfgeschichte(n) aus Brünen, Weselerwald und Dämmerwald, August 1999

03. Juni 1948:    An jedem Montag und Donnerstag suchen die Kinder vom 10ten Lebensjahr an Kartoffelkäfer. Mit dem Ortsbürgermeister ist vereinbart, dass Obleute von den Brünern zur Schule kommen und sich beteiligen, denn ein Lehrer kann keine 60 Kinder beaufsichtigen.

07. Mai 1951:    Die Verteilung der Blumen für das Müttergenesungswerk fiel auf die 3 Oberklassen. Es werden 100 Blumen a` 20 Pfg. verkauft.

04. Okt. 1951:   Punkt 1) Auf einer Tagung der Schulleiter in Wesel hat Herr Direktor Breuer (Städt. Sparkasse) über das Schulsparen gesprochen und der Herr Schulrat auf die sittliche Seite des Sparens hingewiesen.

Punkt 3) Der Obmann des Jugendrotkreuzes, Kollege Dünnhaupt, der zu dieser Konferenz nach Brünen gekommen ist, macht aufklärende Ausführungen über Sinn und Tätigkeit des Jugendrotkreuzes, das unter dem Wahlspruch „Ich diene“ steht, die Kinder zum Helfen in jeder Beziehung erziehen und den Gedanken der Völkerverständigung in der Jugend verankern will. Es gehört dazu: die Päckchen-Aktion der amerikanischen Schulkinder, die Paketsendungen für Gefangene in Russland, die persönliche Hygiene, der Tierschutz, „Kampf dem Alkohol“, stete Bereitschaft zu helfen und Freude zu machen (Arme, Alte usw.), die Aktion „Erste Hilfe“ u.a.

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